Unser erstes RaRo-Großlager
Am Montag, den 7. August, starteten wir zu den Offdays nach Johnsbach ins Gesäuse, wo 5 von uns dem Thema Chill und Relax nachgingen und ein Rover survivaltechnisch ausgebildet wurde. Unsere Begleiter*innen lernten im Bundeszentrum Wassergspreng, wie man vegane Gerichte auf offenem Feuer zubereitet.
Nach den 3 Tagen Offdays wurden wir zum Lagerplatz gebracht. Im Unterlager „Cheeseland“ bauten wir in leichtem Regen unsere Zelte auf. Am Abend gab es dann in der RARO-Gastro, dem „Well There“, die Eröffnung mit rund 600 RARO.
Den nächsten Tag nutzten wir, um die Leute aus den Gruppen Graz Nord Umgebung, Wallsee und Wien 17/47, mit denen wir in einer Verpflegseinheit waren, kennenzulernen. Gemeinsam mit ihnen bauten wir einige Lagerbauten. Am Abend putzten wir uns alle für den RARO-Ball heraus, wo wir bis in die späte Nacht feierten.
Tag 6 nutzten wir, um den Lagerplatz zu erkunden, uns in der Ager abzukühlen und den Lagershop zu plündern. Außerdem versuchten wir uns an einigen der im Unterlager ausgeschriebenen Quests.
Der Samstag wurde ähnlich gemütlich wie der Tag zuvor verbracht. Am Abend stand ein großlagertypisches Highlight an, die Open Pots. Wir kosteten uns durch das vielfältige Angebot und Noah konnte sogar sechs verschiedene Krautfleckerl kosten. Danach gab es in der RaRo-Bar eine Open-Mic-Night. Auch wir hatten uns einen Slot reserviert und gratulierten unserem Leiter zu seinem anstehendem 40er.
Am Besuchersonntag wurden einige von uns von ihren Eltern besucht. Auch unsere Obfrau und ein Paar Mitglieder der Gruppe besuchten das Together. Dies war allerdings nur der zweithöchste Besuch an diesem Tag. Denn der Bundespräsident schaute sich gemeinsam mit seiner Frau das Lager an. Ein Foto bekamen wir leider nur mit seiner Frau. Am Abend gab es für das ganze Lager ein Konzert der TBH-Band.
Am Montag starteten wir mit den Workshops, für die wir uns zuvor angemeldet hatten. Den Vormittag verbrachten wir mit Mostkost, Kletterpark und Spielen. Am Nachmittag machten wir Sushi, entschlüsselten Geheimschriften und probierten uns im Improtheater.
Am Dienstag Vormittag gab es nochmal Workshops, beim Massageworkshop kneteten wir uns gegenseitig ordentlich durch. Unsere Begleiter*innen gustierten beim Wurstworkshop und bei der Mostkost. Am Nachmittag begannen wir mit dem Abbau, da ein Unwetter angesagt war. Als das Unwetter am Abend da war, übertraf es alle Erwartungen. Innerhalb weniger Minuten stand der Lagerplatz unter Wasser, einige Mutige eilten den GuSp zu Hilfe, der Rest feierte eine kleine Party am Klo. Die Schäden in unserer Verpflegseinheit hielten sich mit nur zwei nassen Kojen zum Glück in Grenzen. Allerdings mussten andere Gruppen in die RaRo-Gastro evakuiert werden. So fiel der Abend ebenso wie die Schlusszeremonie ins Wasser.
Am letzten Morgen starteten wir früh mit dem Abbau. Als Mani mit dem Stadler-Bus ankam, war alles fertig und wir konnten ihn und unsere Leiter*innen schnell auf den Weg nachhause schicken. Wir mussten uns von unsren neugewonnenen Freund*innen und dem Lagerplatz verabschieden und fuhren mit dem Shuttle zum Bahnhof, dank dem wunderbaren Service der ÖBB kamen wir nur 2h zu spät mit der Westbahn in Amstetten an. In der Zwischenzeit hatten unsere Leiter*innen dankenswerterweise unsere Zelte getrocknet und unser Material verräumt.